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DEUTSCHER TRADITIONELLER KARATE VERBAND
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Tolle Erfolge für DTKV-Team bei ITKF-Europameisterschaft in Serbien
Jeweils Bronze für Maxim Hofmann (Marktredwitz) im Kumite-Einzel
und das Kata-Team Kadetten der Mädchen (Claudia Bruckbauer, Laura-Marie Eckinger (beide Dojo Rotthalmünster und Lea-Luisa Richter (Reichenberg)
Vom 20. – 26. Oktober 25 fand die 36. ITKF-Europameisterschaft in Kraljewo, Serbien statt.
350 Teilnehmer aus 14 Nationen waren für dieses Großereignis gemeldet und sorgten für ein Rekord-Teilnehmerfeld.
Der DTKV war erneut mit einem relativ großem Team (15 EM- Teilnehmer/ 3 Europacup-Starter, 4 Kampfrichter, 4 Coaches und zahlreiche Eltern) per Auto angereist. Alle Teilnehmer konnten sich auf eine großartige Wettkampf-Woche freuen und viele prägende Eindrücke, perfekte Organisation, tolle Wettkämpfe mit großartigen Ergebnissen, sowie ein sehr freundschaftliches Miteinander erleben.
Außerdem wurde am Donnerstag, den 25. Oktober der Europa-Cup der Kinder (bis 13 Jahre) abgehalten, an dem neben 3 DTKV-Startern knapp 300 Kinder aus 10 Nationen teilnahmen.
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Das DTKV EM-Team:
v.l.: Coach Alex Schmaglienko, DTKV Präsident Manfred Schmoigl, Adrian Voigt, Nikita Bergheim, Laura-Marie Eckinger, Claudia Bruckbauer (verdeckt), Kathrin Kurilow, Lea-Luisa Richter, Anton Debel, Victoria Meisenberger, Iwan Kurilow, Hofmann Maxim, Jenny Krebs, Coach Michaela Brecht, Matwei Bergheim (vorne), Maxim Schrempf, Anton Meier, Denis Schrempf, Jorris Möller, Leo Vendolsky, Alexander Meier (Kampfrichter), Nikita Kurilow, Dirk Kubitz, Coach Roland Hager, Mihret Daferi (KR)
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Manfred Schmoigl leitet erstmals den Master Kurs für Schiedsrichter, Coaches und Athleten
Los ging es am Dienstag und Mittwoch mit dem traditionellen, 2-tägigen Master- und Kampfrichter Kurs mit über 80 Teilnehmern.
Manfred Schmoigl wurde erst im Frühjahr des Jahres von der Vorstandschaft der ITKF-Europa als neuer Präsident des technischen Komitees gewählt. Er übernimmt ab sofort die Aufgaben von Dino Contarelli, der zum Präsidenten der ITKF-Europa gewählt wurde. DTKV Vize-Präsident Helmut Eisenmann wurde gleichzeitig ins Komitee der Kampfrichter gewählt, dessen Vorsitz Eligio Contarelli inne hat.
Die Aufgabe von Manfred besteht darin, das technische Niveau in der ITKF Europa zu koordinieren. Sein Programm beim Master Kurs bestand aus detaillierten Ausführungen des aktuellen ITKF DAN-
Prüfungsprogramms und der Standardisierung der Katas Bassai-Dai, Jion, Kanku-Dai, Enpi und Jitte.
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Master Kurs – auch Eligio und Dino Contarelli (ganz rechts) trainierten unter der Anleitung von Manfred eifrig mit. Täglich wurden 6 Stunden geübt (KIHON, KATA, KUMITE, KAMPFRICHTER)
Den Kumite-Teil leitete der 8-fache Weltmeiser Cornel Musat (Rumänien). Er vermittelte sehr eindrucksvoll die Vielfalt der Taktiken im Kumite.
Den Kampfrichter-Kurs übernahm, wie immer, Eligio Contarelli. Er stimmte die Kampfrichter und Coaches auf die korrekte Einhaltung der Regeln bei der EM ein.
Helmut Eisenmann konnte aufgrund einer Knie-OP leider nicht als Kampfrichter dabei sein. Dafür nahmen mit Dirk Kubitz, Alexander Meier, Mihret Daferi und Timo Brecht gleich 4 Kampfrichter am Master Kurs teil, sowie die DTKV-Athleten Leo Vendolsky, Jenny Krebs, Jorris Möller und Anton Meier.
Dirk, Alex und Mihret schiedsten alle 3 Tage durch und sammelten so wertvolle Erfahrungen auf internationalem Parkett.
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Multi-Weltmeister Cornel Musat (Rumänien) Unsere EM-Kampfrichter:
beeindruckte die Teilnehmer beim Master- v.l.: Dirk Kubitz, Alex Meier und Mihret Daferi
Kurs mit seinem unglaublichen Timing im
Kumite.
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Am Donnerstag stand erstmal der EUROPA-CUP der Kinder auf dem Programm. Unsere drei Teilnehmer vom Dojo Reichenberg sammelten hier tolle Erfahrungen in enorm großen Teilnehmerfeldern. In den Disziplinen Kata Einzel, Kihon und Kumite überzeugten Kathrin und Iwan Kurilow, sowie Matwei Bergheim auf der ganzen Linie mit großartigem Kampfgeist. Leider reichte es nicht für Platzierungen ganz vorne.
Um 19.00 Uhr wurde die offizielle Eröffnungsfeier abgehalten mit dem Einmarsch der Nationen und einem 1,5 Stunden dauerndem Programm mit Ansprachen und jeder Menge Shows und Aktion pur.
Am Freitag um 09.00 Uhr hatte das Warten endlich ein Ende und die EM startete mit den Kadetten, Junioren und Jugendlichen.
Im KATA-Team der Kadetten (14 – 15 Jahre) der Mädchen starteten erstmals Claudia Bruckbauer, Laura-Marie Eckinger (beide Rotthalmünster) und Lea-Luisa Richter (Reichenberg) zusammen.
In der Vorrunde überzeugte das Trio mit einer starken und beinahe fehlerfreien BASSAI-DAI und zogen als Vierte ins Finale ein. Dort demonstrierten sie erneut eine sehr gute ENPI...bis auf die letzte Technik. Eine kleine Unsynchronität bei dieser letzten Technik führte zum entscheidenden Punktabzug. Die Silbermedaille war zum Greifen nahe. Am Ende wurde es ein toller und völlig überraschender Dritter Platz. Die erste BRONZEMEDAILLE für Deutschland.
Nur die beiden Top-Nationen Polen und Rumänien lagen vor dem DTKV-Team.
BRONZE für das DTKV-Kata-Team
Kadetten (Mädchen)
links:
Lea-Luisa Richter (Reichenberg)
Mitte:
Claudia Bruckbauer
rechts:
Laura-Marie Eckinger (beide Dojo
Rotthalmünster)
KATA-Einzel Kadetten (Mädchen)
Hier starteten Claudia Bruckbauer und Laura-Marie Eckinger für den DTKV in einem sehr starken 20-köpfigen Teilnehmerfeld. Beide überstanden die erste Vorrunde ohne Probleme. Im 1/8 Finale belegte Claudia in ihrem Pool sensationell Platz 2, Laura-Marie belegte in ihrem Pool den 4. Platz. Somit zogen beide ins Halbfinale der besten 8 mit der Kata BASSAI-DAI ein. Hier qualifizierten sich jedoch die absoluten Kata-Spezialistinnen und somit blieb unseren beiden Starterinnen mit einer durchaus guten ENPI lediglich Platz 7 für Claudia und Platz 8 für Laura-Marie. Tolle Leistung !
FUKU-GO Kadetten (Mädchen)
Nachdem Laura-Marie und Lea-Luisa gleich ihre Auftaktkämpfe verloren hatten, lagen die Hoffnungen auf Victoria Meisenberger (Griesbach). Mit einer Energieleistung gewann sie gegen eine Rumänin. Jetzt ging es im 1/8 Finale mit der Kata KITEI gegen eine tschechische Gegnerin. Leider knapp verloren im Flaggensystem. Mit Platz 5 konnte Victoria sehr zufrieden sein bei 14 Starterinnen.
KOGO-Kumite Kadetten (Mädchen)
Auch hier lieferten unsere Mädchen ab. Im 1/8 Finale besiegte Claudia ihr starke rumänische Gegnerin knapp, aber verdient. Gleiches gelang Victoria Meisenberger (Dojo Griesbach) gegen ihre tschechische Kontrahentin, gegen die sie in FUKU-GO zuvor verloren hatte. Revanche geglückt ! Leider konnte Lea-Luisa Richter ihren Kampf nicht gewinnen.
Im ¼ Finale scheiterten Claudia und Victoria sehr knapp mit großartigem Kampfgeist und belegten am Ende jeweils Platz 5.
KOGO-KUMITE Junioren (Mädchen)
Für die DTKV-Starterin Jennifer Krebs (Reisbach) war diese Disziplin eher als Frustbewältigung gedacht. Nachdem Jenny in ihrer vermeintlich besten Disziplin KATA-Einzel patzte, in der Vorrunde ausschied und ebenso in FUKU-GO ihre Leistung nicht vollständig abrufen konnte, legte die 16-jährige alle Energie in ihre letzte EM- Disziplin. Das Teilnehmerfeld war mit 26 Startern extrem groß.
Zuerst besiegte sie ihre serbische Gegnerin klar. Im 1/8 Finale dominierte Jenny auch gegen eine tschechische Kämpferin und zog ins Viertelfinale ein. Hier trat sie mit der späteren Siegerin aus Portugal auf eine absolute Top-Kämpferin. Nach jeweils 3 Angriffen stand es unentschieden uns so musste die Verlängerung entscheiden. Jennifer war stets näher am Punkt dran als ihre Gegnerin. Bei ihrem letzten Angriff mit einem blitzschnellen Ushirogeri zeigten zwei Kampfrichter bereits einen Punkt für die Deutsche an. Ein Kampfrichter erkannte angeblich, dass dieser im Ziel nach oben Richtung Hals rutschte und wertete den Angriff als KINSHI (gefährliche Technik), sodass am Ende die beiden Strafpunkte den Ausschlag für die Medaillenvergabe verantwortlich waren. Die bessere Kämpferin war in jedem Fall Jenny.
So knapp an der Medaille vorbei !! Sehr traurig, aber doch sehr stolz für diesen Mega-Kampf. So blieb der undankbare und doch herausragende 5. Platz für Jennifer Krebs.
Kadetten (männlich)
Für den DTKV durften gleich 4 Athleten tolle Erfahrungen sammeln. Anton Meier und Jorris Möller aus Backnang, sowie Nikita Bergheim und Adrian Voigt vom Dojo Reichenberg bestritten ihre Wettkämpfe mit großer Leidenschaft, aber am Ende ohne Glück.
Einzig Adrian Voigt überstand in Kata die erste Runde und belegte den 3. Platz in seinem Pool. In der zweiten Vorrunde erreichte Adrian unter 8 Startern den guten 6 Platz mit BASSAI DAI.
In allen weiteren Disziplinen zeigten allesamt sehr engagierte und gute Leistungen; zu vorderen Platzierungen reichte es jedoch nicht in dem 17-köpfigen Teilnehmerfeld. Trotzdem sind diese einmaligen Erfahrung mehr wert als jeder Sieg. BRAVO.
KATA-Einzel JUNIOREN (männlich)
In dem 26-köpfige Teilnehmerfeld startete mit Nikita Kurilow
(Reichenberg) ein Garant für vordere Plätze. Der 16-jährige Top-Kämpfer
legte gleich furios los. In den ersten beiden Vorrunden zog er jeweils auf
dem Spitzenplatz mit einer bärenstarken BASSAI DAI ins Halbfinale ein.
Auch hier demonstrierte Nikita seine gute Form und ging als Zweiter ins
Finale der 4 Besten.
Ausgerechnet im Finale ereilte ihn ein Fehler, der ihm noch nie zuvor
passiert war: Nach einer furiosen ENPI konnte er nach der letzten Tech-
nik nicht exakt auf den Punkt zurückkehren. Ein unaufmerksamer, aber
vermeidbarer Schrittfehler kostete ihn die sichere Medaille. Durch die
Punktabzüge fiel Nikita auf den undankbaren Vierten Platz zurück.
Trotzdem GRANDIOS. Deine Zeit kommt noch!
FUKU-GO Junioren (männlich)
Mit Nikita Kurilow, Maxim Schrempf und Anton Debel (beide Marktredwitz) waren gleich drei DTKV-Kaderathleten am Start. 20 Teilnehmer waren gemeldet.
Los ging es mit der Kata KITEI. Maxim: POLEN und Anton: ARMENIEN unterlagen direkt im ersten Duell gegen zu starke Konkurrenten trotz hervorragender Ausführung der KITEI.
Nikita setzte sich als Einziger DTKV-Starter gegen einen Tschechen durch. Im Kumite unterlag er dem späteren Sieger aus Portugal. Somit konnte Nikita Kurilow mit Platz 5 durchaus zufrieden sein.
KOGO-KUMITE Junioren (männlich)
Erneut ein 27-köpfiges Teilnehmerfeld. Wieder starten Nikita, Anton und Maxim. Anton: CZE und Nikita :ITA gewannen ihre Auftaktkämpfe sicher, Maxim verlor leider gegen den späteren Halbfinalisten aus Polen.
Im 1/8 Finale verlor Anton Debel gegen einen starken Armenier trotz sehr gutem Kampf. Nikita Kurilow meisterte auch die zweite Hürde gegen einen Kontrahenten aus Bosnien und zog ins Viertelfinale ein.
Dort traf er auf einen polnischen Top-Kämpfer, der an diesem Tag einfach zu stark für Nikita war.
Wieder keine Medaille ! Wieder Platz 5. für NIKITA. GRATULATION.
JUGEND (männlich)
Als einziger DTKV-Starter durfte Dennis Schrempf (Marktredwitz) in dieser äußerst kampfstarken Gruppe sein Können zeigen. Aber gleich sein erster Kampf im FUKU-GO endete gegen den späteren Sieger aus Rumänien. Die Kata KITEI ist nicht gerade seine Paradedisziplin. Dennis performte wirklich klasse, hatte aber am Ende gegen den technisch herausragenden Gegner das Nachsehen.
Im KOGO-Kumite kämpfte Dennis ebenfalls ausgezeichnet gegen seinen tschechischen Gegner. Oftmals war er mit seinem gefährlichen Ushirogeri knapp vor dem Punktgewinn. Dennoch musste er sich am Ende geschlagen geben.
Somit endete erste Wettkampftag mit hoch spannenden Wettbewerben und vielen positiven Ergebnissen unseres DTKV-Teams.
Am Samstag war dann der Tag der Senioren mit dem langjährigen Nationalkämpfer Maxim Hofmann (Marktredwitz) und Leo Vendolsky (Reichenberg). Maxim hat nach 6-jähriger Wettkampf-pause wegen eines Auslandsaufenthalts auf Anhieb wieder in die gewohnte Erfolgsspur gefunden und mit einer sensationellen Leistung seine Nominierung bestätigt.
Leo wurde erst kurzfristig ins Team berufen, nachdem die langjährigen DTKV-Leistungsträger Gabriel Eisenmann (beruflich unabkömmlich) und Alex Schumm (verletzt) passen mussten.
In KATA-EINZEL startete Leo zuerst mit SOCHIN. Im 11-köpfigen Pool 1 belegte er mit einer für ihn sehr guten Kata den ausgezeichneten 6. Platz. Gegen die Kata-Spezialisten war einfach nichts auszurichten. Toll gemacht Leo !
In FUKU-GO verlor Leo gegen den späteren Halbfinalisten aus Rumänien knapp. Auch Maxim hatte sich seinen Einstand anders vorgestellt. Nach großartigem Kampf und einem nicht gegebenen Jodan Mawashigeri verlor er sehr unglücklich und leicht angesäuert diesen Kampf.
Im KOGO-Kumite konnte Leo sich abermals nicht durchsetzen und musste sich seinem Gegner geschlagen geben.
Alles konzentrierte sich nun auf die Königsdisziplin KUMITE EINZEL Herren mit Maxim Hofmann.
26 TOP-KÄMPFER (max. 3 Starter pro Nation) fighteten um den hoch
begehrten Titel. Gleich in seinem ersten Kampf traf Maxim Hofmann auf
den slowenischen Spitzenkämpfer. Tolle Szenen am laufenden Band.
In der Endphase der höchst intensiven Auseinandersetzung erzielte
Maxim mit einem wunderschönen URAMAWASHI (Bild) den Sieg bringen-
den Punkt.
Der bittere Wermutstropfen: Bei einem seiner letzte Angriffe traf Maxim
den Slowenen bei einem versuchten MAEGERI voll am Knie mit Verdacht
auf eine schwere Zehenverletzung.
Leider bestätigte sich dies im laufe der nächsten halben Stunde.
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Gleich darauf wartete der amtierende Vize-Weltmeiser
Stepan Jakub (Tschechien) und erster Titelanwärter auf
unseren Top-Kämpfer. Mit Adrenalin vollgepumpt war von
der Zehenverletzung (noch) nichts zu spüren. Maxim
lieferte dem Favoriten einen heißen Kampf. Beide Kämpfer
versuchten immer wieder mit Fußfegern und Folgetech-
niken den Kampf zu dominieren. Viele z.T. spektakuläre
Angriffssituationen wechselten hin und her.
Der Tscheche ist mit seiner über 2 Meter großen voll
austrainierten Statur eine wahre Kampfmaschine, doch
Maxim hielt mit all seiner Routine und technischen Mitteln
voll dagegen und landete kurz vor Schluss den alles ent-
scheidendenTreffer – Ashibarai/ Gyakuzuki (Bild).
Die Sensation war perfekt. Maxim war im Viertelfinale.
Jetzt wurde es vogelwild. Maxims kommender Gegner sollte im nächsten Kampf ermittelt werden.
Nach einem gnadenlosen Abnutzungskampf traf der hochfavorisierte Pole seinen Gegner so unglücklich im Gesicht, dass dieser Doktor-Sop erhielt, d.h. er durfte nicht mehr weiterkämpfen.
Der Pole wurde daraufhin disqualifiziert. Maxims Zehe schwoll in der Zwischenzeit so stark an, dass er signalisierte, nicht mehr weiterkämpfen zu können.
Maxim humpelte zum Viertelfinale auf die Kampffläche; sein Gegner durfte nicht mehr kämpfen wegen des Doktor-Sopps und somit hatte Maxim Hofmann das Halbfinale und die BRONZEMEDAILLE sicher.
Das folgende Halbfinale konnte Maxim jedoch aufgrund der Zehenverletzung nicht mehr bestreiten.
BRONZE für einen deutschen Kämpfer im Kumite-Einzel. Das war eine faustdicke Überraschung, aber völlig verdient. In dieser Form (ohne Zehenverletzung) hätte Maxim jeden Gegner besiegen können.
Durch die Verletzung von Maxim war das anschließende Highlight des Tages im Team-Kumite nicht mehr möglich. Das deutsche Team zog den Start zurück, da es gegen den Titelverteidiger Portugal gehen sollte und wir keinen gleichwertigen Ersatz für Maxim stellen konnten.
Somit endete diese Europameisterschaft mit
der Erkenntnis:
Der DTKV schnuppert an den Spitzenplätzen und hat sich in der erweiterten Spitze festge-
setzt.
Zu den absoluten TOP-Nationen wie Polen, Rumänien, Portugal und Armenien ist noch Abstand, der sich durch ständiges Bemühen langsam verkleinern lässt.
Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste
Großereignis:
Die ITKF-Weltmeisterschaft 2026, die in Rumänien, Polen oder Agypten stattfinden
wird.
Unsere BRONZE-Medaillengewinner
v.l.: Laura-Marie Eckinger, Lea-Luisa Richter
und Claudia Bruckbauer (Kata-Team Kad)
Maxim Hofmann (2. v. li.) sowie DTKV-
Präsident und Coach Manfred Schmoigl





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I
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Internationaler Karate-Lehrgang mit Dino Contarelli Triftern
150 begeistere Teilnehmer aus allen DTKV-Vereinen
Am 5. / 6. April 2025 fand in Triftern ein absoluter Top-Karatelehrgang mit internationaler Beteiligung statt.
Manfred Schmoigl, Präsident des Deutschen Traditionellen Karate Verbands (DTKV) hat mit dem italienischen Star-Trainer Dino Contarelli (9. Dan) den zur Zeit höchst graduierten nichtjapanischen Trainer im Weltkarate erstmals zu einem Wochenend-Lehrgang nach Deutschland eingeladen. Dieser Einladung sind knapp 150 Karatekas aus Nah und Fern gefolgt. Alleine aus Italien reisten 50 Karatekas mit ihrem Meister mit und machten den Lehrgang zu einem unvergesslichen Ereignis.
Über 100 Schwarzgurte und knapp 50 Farbgurte trainierten in der voll besetzten Turnhalle.
Neben Teilnehmern aus den umliegenden DTKV-Vereinen, nahmen unter anderem DTKV-Trainer und -Sportler aus Hamburg, Berlin, Halberstadt, Marktredwitz, Backnang und Bad Aibling teil. Ein Teilnehmer aus Portugal nahm den weitesten Weg auf sich, um hier dabei zu sein.
Neben Großmeister Dino Contarelli, dem Technischen Leiter im Weltverband ITKF unterstützten sein Bruder Eligio Contarelli (8. Dan), der Chef-Ausbilder der Kampfrichter im Welt- und Europaverband ist, und DTKV-Coach Manfred Schmoigl, der erst vor kurzem zum technischer Leiter im Europaverband gewählt wurde, diesen Lehrgang mit all ihrer Erfahrung.
Dino Contarelli ist der älteste Meisterschüler von den bereits verstorbenen Karatelegenden Hiroshi Shirai, Taiji Kase und Hedetaka Nishijama. Er bündelt sein Wissen aus Jahrzehnte langer Erfahrung mit diesen Großmeistern. Sein Training ist sehr innovativ, abwechslungs-reich und überaus anspruchsvoll.
Er entwickelte in den letzten Jahren ein eigenes Konzept zur Trainerausbildung, was die Lehrgangsteilnehmern an diesem Wochenende vollends überzeugte.
Am Samstag wurden 6 Stunden trainiert und ordentlich geschwitzt, am Sonntag Mittag endete dieser Lehrgang mit einem 3-stündigen Schwarzgurt-Training der Extraklasse.
Neben dem DAN-Prüfungsprogramm vom 1-3 Dan wurden Heian Nidan Engi-Bunkai und Heian Nidan Bunkai Oyo geübt, sowie Kihon-Kumite mit 3-er und 5-er Gruppen, was sehr interessant und überaus anspruchsvoll war.
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Ein weiterer Schwerpunkt waren die Katas Heian 5 und Bassai Dai, die im Detail gelehrt wurden.
Außerdem präsentierte Meister Contarelli Auszüge aus seinem IKTA-Programm (International Karate Teachers Academy) mit Kihon-Übungen in verschiedene Richtungen.
Die Resonanz dieser Veranstaltung war so überwältigend, dass DTKV-Präsident Manfred Schmoigl am Ende des Lehrgangs die erneute Zusage für 25.+26.April 2026 von Dino Contarelli erhielt.
Foto 1: v. l.: DTKV-Präsident Manfred Schmoigl (7. Dan), technischer Leiter der ITKF-Europa, Dino Contarell (9 Dan), Technischer Leiter des ITF-Weltverbands, Eligio Contarelli (8. Dan), Chef-Ausbilder der Kampfrichter ITKF Global + Europa,
Foto 2: Ausschnitt aus der voll besetzten Turhalle in Triftern
hinten links: Dino Contarelli, vorne Eligio Contarelli
Wichtige Positionen für Manfred Schmoigl und Helmut Eisenmann in der
ITKF-Europa
Der DTKV kann sehr stolz sein auf seine beiden Präsidenten. Bei den aktuellen Wahlen der Vorstandschaft in der ITKF Europa wurden Manfred und Helmut in wichtige und wegweisende Positionen für die nächsten 4 Jahre gewählt.
DTKV Präsiden Manfred Schmoigl wurde als Leiter der Technischen Kommission gewählt und ist für die Harmonisierung der technischen Standards und Koordinierung aller Mitgliedsländer in der ITKF-Europa zuständig. Manfred wählte in seine Kommission unter anderem den rumänischen, vielfachen Kumite-Weltmeister Cornel Musat und einen portugiesischen Karateka.
DTKV-Vizepräsident Helmut Eisenmann wurde von Eligio Contarelli in die Kampfrichter-Kommission zusammen mit einem weiteren Kollegen aus Rumänien gewählt. Dies spiegelt die hohe Ausbildungsqualität von Helmuts Erfahrung als internationaler Kampfrichter auf Welt- und Europameisterschaften wider.



​Trainer-Seminar 2025 in Werdau
Dass Trainer- Kampfrichter- und Prüfer-Seminar fand in diesem Jahr am 08./09. Februar 2025 wieder in der Sportschule Werdau statt. An zwei Tagen wurde intensiv an der Trainer- und Kampfrichter-Weiterbildung des DTKV gearbeitet. Geleitet wurde das Seminar von DTKV-Präsident Manfred Schmoigl (7.Dan) und DTKV-Vizepräsident Helmut Eisenmann (6.Dan). 60 Teilnehmer nahmen an der Ausbildung teil.
Trainerausbildung Teil 1
Der Samstag begann mit der Standardisierung der Katas Heian 1-5. Ein weiterer Schwer-punkt war die Fußarbeit (Unsoku), was wichtig für alle Kumiteformen ist. Unsoku ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt im neuen DAN-Prüfungsprogramm.
Kampfrichterausbildung
Im Fokus stand in diesem Jahr die Standardisierung von Heian Shodan und Heian Sandan Engi Bunkai. Diese Form des Katatrainings wird ab diesem Jahr bei der DM für die Disziplin Kata-Team mit Bunkai eingeführt und wird bei den Farbgurten bis 13 Jahren angeboten.
Trainer- und Kampfrichterausbildung
Weiter ging es mit der Standardisierung der Katas Bassai Dai, Jion und Enpi im Detail.
Ein weiteres Thema war KYO (unaufmerksam, unkonzentriert,… Schwäche) und JITSU (Stärke..., wach, konzentriert) in Kata und Kumite. Das bedeutet, dass im Kumite nur Punkte erzielt werden können, wenn der Gegner KYO zeigt oder der Angreifer KYO kreiert und somit die Schwächephase des Gegners ausnutzen kann.
In der KATA wird KYO in den Übergängen sichtbar, wenn die beabsichtigte Technik nicht flüssig oder oberflächlich ausgeführt wird.
Den Abschluss des ersten Tages gestaltete Manfred mit einer halbstündigen Dehnungseinheit nach Liebscher & Bracht zur Regeneration und Muskelentspannung.
Der Sonntag startete mit der Standardisierung der Kata KITTEI, sowie der Wiederholung der bereits am Vortag geübten Katas.
Anschließend wurde das Training auf die Schwerpunkte KIHON-IPPON-KUMITE, JIYU-IPPON-KUMITE und NIDAN HENKA gelegt, sowie die Bewertungskriterien dazu herausgearbeitet, was dann in den anschließenden Kampfrichterprüfungen demonstriert werden mußte.
Prüfungen Kampfrichterausbildung
Den Abschluss der Ausbildung bildeten die Prüfungen von zahlreichen Kampfrichtern zur nächsten Lizenzstufe bzw. Erneuerung der bisherigen Lizenzen.
Fazit: Es war wieder ein sehr harmonisches und sehr lehrreiches Wochenende unter Freunden.








