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DEUTSCHER TRADITIONELLER KARATE VERBAND

AKTUELLES
Meisterliche Schwarzgurtprüfungen im traditionellen Karate abgelegt
Gleich neun Karatekas aus dem Rottal und Landshut durften die nächste Stufe ihrer japanischen
Markus Spateneder (Triftern), Gavin Duffy und Rolf Kühn (Postmünster), sowie 3 Landshuter
Veronika Loichinger, Josef Loichinger und Martin Surner endlich ihr Können beweisen und
(realistische Anwendung) und zahlreiche KUMITE (Freikampf)-Übungen.

ITKF-Weltmeisterschaft in Slowenien war für den DTKV sehr erfolgreich
1 x Gold, 1 x Bronze und 4 fünfte Plätze
Vom 15. - 20. November 2022 fand im weltbekannten slowenischen Wintersportort Kranjska Gora die 21. ITKF-Weltmeisterschaft statt. Knapp 30 Nationen mit weit über 300 Teilnehmern folgten der Einladung des Weltverbands, um sich erstmals wieder nach der Pandemie zu messen.
Für den DTKV nahmen insgesamt 13 Athleten an dieser herausragend organisierten Großveranstaltung teil. Das Dojo Backnang stellte alleine mit 12 Startern den Löwenanteil, da einige Top-Athleten krankheits- und verletzungsbedingt passen mussten. Mit Janine Hartmüller vom Dojo Reichenberg wurde zusätzlich die mit Abstand jüngste Teilnehmerin im DTKV-Team nominiert, was am Ende der Woche keine so falsche Entscheidung darstellen sollte. Aber der Reihe nach:
DTKV-Präsident Manfred Schmoigl, Vize-Präsident Helmut Eisenmann und Annalena Schmoigl nahmen bereits am Wochenanfang am insgesamt 9-stündigen Master-Kurs teil, der aus Grundlagentraining des traditionellen Karate bestand, sowie eine detaillierte Kampfrichterausbildung beinhaltete. Geleitet wurde dieser Kurs vom ITKF-Vorsitzenden Gilberto Gärtner (Brasilien) , sowie dem technischen Komitee mit Dino Contarelli, Eligio Contarelli (Italien) und Justo Gomez (Argentinien).
Bereits am Donnerstag startete der European Open Cup für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 – 20 Jahren im Rahmen der WM.
Hier wurde erstmals in der Geschichte des Karatesports die neue, elektronische Punktewertung in den Kata-Wettbewerben getestet und mit Begeisterung von den Kampfrichtern für die anschließende WM vorgeschlagen.
Der DTKV konnte auch hier mit insgesamt 14 Teilnehmern ein großes Teilnehmerfeld an den Start bringen und eroberte zahlreiche gute Ergebnisse. Am Ende des Tages lag der DTKV an dritter Stelle der Nationenwertung hinter Polen und Rumänien.GRATULATION !
Gemeldet waren hierfür knapp 200 Teilnehmer.
Die herausragenden DTKV-Ergebnisse vom European Open Cup: Top 1 - 4
Die vollständige Ergebnisliste könnt ihr separat ansehen.
Die Highlights der WM aus deutscher Sicht
Am Freitag begannen die WM-Vorkämpfe mit allen Kata-Disziplinen. Pro Disziplin durften maximal 3 Starter je Nation gemeldet werden.
Außer Gabriel Eisenmann konnte keiner der DTKV-Athleten die zweite Runde erreichen. Mit einer starken UNSU demonstrierte Gabriel gleich zu Beginn des Wettkampfes seine herausragende Form und zog souverän in die nächste Runde. Auch die zweite Runde meisterte der Backnanger und qualifizierte sich fürs 1/8-Finale. Für den Vielstarter war aber hier Endstation. Die Spezialisten setzten sich erwartungsgemäß an die Spitze und Gabriel konzentrierte sich aufs Kumite, seiner eigentlichen Spezialdisziplin.
Im Kumite-Team wurde uns mit dem amtierenden Weltmeister Brasilien gleich die erste große Herausforderung zugelost. Tchaarren Paulik ging schnell mit zwei Wazaari und 0:8 Punkten gegen sich aus dem Kampf und übergab an Nikolas Cristea. Dieser konnte seinem Gegner ein Unentschieden abringen. Jetzt lag es an Gabriel. Hochmotiviert landete er schnell einen Wazaari für einen Ushiro-Mawashigeri (4:8). Für den Sieg braucht es einen IPPON. Bei einem weiteren Wazaari wäre es unentschieden gestanden und ein Entscheidungskampf hätte den endgültigen Sieger ermittelt.
Mit dem Mut der Verzweiflung überraschte Gabriel seinen Gegner mit einem erneuten Ushiro-Mawashi-Geri zum Kopf. Alle Kampfrichter reißen die Flagge hoch und zeigen einheitlich IPPON. Somit war die erste Sensation der WM perfekt. Deutschland besiegt den Top-Favoriten Brasilien.
Im Viertelfinale wartete der nächste Gigant auf uns. POLEN zählt seit vielen Jahren immer zu den Titelanwärtern. Und das zurecht. Die Osteuropäer waren an diesem Tag einfach zu kampfstark und besiegten unser Team klar.
Im Kumite-Einzel (Herren) wurde gleichzeitig auf 4 Tatamis um den Einzug ins Finale der beste Vier gekämpft. Nachdem sich die beiden gemeldeten DTKV-Starter Tchaarren Paulik (Großzehenstauchung), und Niko Cristea (Mittelfußbruch) in den Team-Kämpfen teils schwer verletzt hatten, lagen wiederum alle Hoffnungen auf Gabriel Eisenmann. Mit drei Siegen in Serie hatte er das Viertelfinale erreicht und kämpfte gegen den Brasilianer Willian um den Poolsieg. Leider hatte der Südamerikaner das bessere Ende auf seiner Seite und Gabriel musste sich mit dem dennoch herausragenden 5. Platz zufrieden geben.
Bei den Damen konnten sich weder Michaela Brecht (Schwaderer), noch Mihriban Ögut in ihren Erstrunden-Kämpfen behaupten.
Im Kumite-Einzel ( Damen / Jugend 18-20 Jahre) gewann die Backnangerin Stamatia Zitaki den ersten Kampf und stand somit auch im Viertelfinale. Dort wurde sie erheblich an der Nase getroffen und musste den Wettkampf durch Doktor-Stopp beenden. Am Ende stand für Stamatia ebenfalls ein mehr oder weniger erfreulicher 5. Platz fest.
Überraschend stark präsentierte sich Stefanos Aivatoglou in der Disziplin FUKU-GO, einer Kombination aus Kumite und Kata (Kitei). Nach je einem Sieg im Kumite und Kata stand auch Stefanos im Viertelfinale und verlor hier gegen den späteren Sieger aus Rumänien. Wieder ein toller 5. Platz für den DTKV .
Die erste Medaille – Bronze.
Im EN-BU Team Mixed (einstudierter 1-Minuten-Kampf) starteten die beiden Routiniers Michaela Brecht und Gabriel Eisenmann für den DTKV und zogen mit einer sowohl kämpferischen, als auch technischen Meisterleistung ins Finale der besten Vier ein.
Mit einer erneut tollen Darbietung ohne Fehler behaupteten die beiden Backnanger ihren dritten Platz gegen die sehr starken Polen, die direkt vor ihnen ein wahres Feuerwerk an Technik und Kampfkraft abgebrannt hatten. BRONZE für den DTKV sorgte bei allen Beteiligten für großen Jubel.
Sensation – Die Jüngste gewinnt GOLD !
Die 14-jährige Janine Hartmüller vom Dojo Reichenberg durfte bei ihrem ersten großen Wettkampf in zwei Disziplinen bei den Kadetten ran. Im Kata-Einzel belegte Janine den guten 7. Platz. Immerhin konnte sie drei slowenische Starterinnen hinter sich lassen.
In FUKU-GO profitierte sie zuerst von einem Freilos, das sie gleich ins Halbfinale führte.
Dort traf sie – als einzige Braungurtträgerin - mit der Kata Kitei auf eine sehr starke Gegnerin aus der neuen Großmacht Ägypten. Beide zeigten eine sehr sichere Kata ohne Fehler und mit ausdruckstarken Techniken. Die Entscheidung wird bei der Kata Kitei immer im Flaggenentscheid getroffen. 3:2 für Janine. Völlig überraschend stand Janine nun im WM-Finale – wieder gegen eine Ägypterin.
Die Kadetten kämpfen dabei im KOGO-Kumite, bei dem der Angreifer je drei freie Angriffe vorträgt. Der Verteidiger muss auf die Angriffe mit einer entsprechenden taktischen Verteidigungsstrategie antworten. Janine wurde von ihrem Coach Manfred Schmoigl offensichtlich perfekt eingestellt.
Sie konnte die beiden ersten Angriffe der Ägypterin ohne große Mühe parieren, aber auch keinen Punkt durch den Konter gewinnen. Beim dritten – und letzten – Angriffe wich Janine zunächst kurz nach hinten aus und konterte mit einem fulminanten Gyakuzuki Jodan ihre Gegnerin aus. Drei Seitenkampfrichter zeigten sofort den Punkt für die Deutsche an. In diesem Augenblick fasste sich die Gegnerin an die Lippe und monierte einen Kontakt, noch bevor die Punktevergabe abgeschlossen wurde. Bei der Überprüfung der Verletzung durch den Wettkampfarzt stellte dieser einen entscheidenden Regelverstoß fest: Die Gegnerin trug keinen Mundschutz, der im Kumite zwingend vorgeschrieben ist. Die Ägypterin wurde daraufhin disqualifiziert und Janine Hartmüller zur Siegerin ausgerufen. Die angezeigte Punktvergabe für Janine war somit nicht mehr relevant. Der verdiente Sieg ging an die von Tränen gerührte DTKV-Sportlerin.
Zusammenfassung der WM-Ergebnisse:
Janine Hartmüller Sportfreunde Reichenberg Fuku-Go Cadets (14-15) ab 1. Kyu 1.Platz
G. Eisenmann, M. Brecht Shingikan Backnang Enbu-Mix Seniors (ab 21) ab 1. Kyu 3.Platz
Gabriel Eisenmann Shingikan Backnang Jiyu-Kumite Seniors (ab 21 ) ab 1. Kyu 5.Platz
Eisenmann,Tchaarren,Cristea Shingikan Backnang Kumite-Team Seniors (ab 21) ab 1. Kyu 5.Platz
Stamatia Zitaki Shingikan Backnang Jiyu-Kumite Youth (18-20) ab 1. Kyu 5.Platz
Stefanos Aivatoglou Shingikan Backnang Fuku-Go Juniors (16-18) ab 1. Kyu 5.Platz
Janine Hartmüller Sportfreunde Reichenberg Kata-Einzel Cadets (14-15) ab 1. Kyu 7.Platz

CAPS TITLE


Enbu-Mix Michaela Brecht u.Gabrl Eisenmann

FuKu-Go Janine Hartmüller

European-Cup-Team

WM-Team




Lehrgang mit Sensei Naito am 16. November 2019 in Triftern
Bereits zum 22. Mal konnte der DTKV den japanischen Großmeister Takeshi Naito zu einem
Verbandslehrgang einladen. Der äußerst sympatische JKA-Cheftrainer Italiens fühlte sich sichtlich
wohl und war während des Trainings bestens gelaunt.
Am Vormittag vermittelte Sensei Naito der Unterstufe die Basis der Grundstellungen in
Verbindung mit einfachen Grundtechniken. Der Schwerpunkt war die Nutzung der
Gesäßmuskulatur am Ende einer jeder Technik.
Im Kata-Teil wurde die Heian Sandan in alle Einzelteile zerlegt und wieder zusammengebaut.
Schwerpunkt war hier das Üben und Verstehen der korrekten Körperdynamik. Meister Naito
hob die Bedeutung und Wichtigkeit des Kindertrainings hervor, weil gerade Kinder in ihrer
sozialen Entwicklung vom traditionellen Karate profitieren und für das spätere Leben vorbereitet
werden können.
Am Nachmittag lag der Schwerpunkt beim Oberstufentraining zuerst im Kihon. Hier wurde z.B.der Sanbon-Zuki in verschiedene Timingformen zerlegt
und geübt. Die Fußtechniken mit allen Formen der Kizami-Keris waren der weitere Schwerpunkt.
Als spezielles Kata-Training wurde KANKU-DAI ausgewählt. Sensei Naito erklärte zunächst die geschichtliche Entwicklung der Kata und ließ
anschließend alle Techniken der Kata im Detail üben.
Auch die erfahrensten Karatekas waren erstaunt, wie viele Feinheiten in dieser vermeintlich„einfachen“ Kata stecken.
Alle Teilnehmer waren sichtlich beeindruckt von den Demonstrationen und den akribischen Erklärungen aller kleinen Details, sowie seinem stets kameradschaftlichen und äußerst freundlichen Auftreten gegenüber allen Teilnehmern.

DTKV-Athleten nahmen an IKTA-Sommercamp teil
Vor drei Jahren gründete Dino Contarelli 8. Dan, der älteste Meisterschüler von Sensei Shirai, die International Karate Trainer Academy (IKTA). Hierbei handelt es sich um eine internationale Karate-Plattform, wobei sich Trainer und interessierte Karatekas im traditionellen Karate auf höchstem Niveau weiterbilden können. Dino Contarelli hat ein einzigartiges Trainingssystem entwickelt, welches sich von den uns bekannten Trainingsinhalten in vielen Punkten stark unterscheidet. Das Trainingsprogramm umfasst Happo-Kihon (in 8 Richtungen), Kihon-Kumite mit genialen Trainingsformen, KATA Engi-Bunkai (Mischung aus Kata und Bunkai mit einem Partner), KATA Bunkai-Ojo (zu viert, wobei jede einzelne Technik der Kata in der Anwendung angewendet wird), sowie diverse Kumiteformen.
Außerdem arbeitet die IKTA mit der sportwissenschaftlichen Universität in Mailand zusammen, die im Rahmen von Lehrgängen eine detaillierte Trainerausbildung für die Teilnehmer anbietet. DTKV-Präsident Manfred Schmoigl, besuchte das Sommercamp in der letzten Juliwoche, wobei er in diesem Jahr mit Peer Frasch (Dojo Grömitz), Felix Becher und Gavin Duffy (beide Dojo Postmünster) drei seiner Schüler mitnahm. Vizepräsident Helmut Eisenmann konnte auf Grund einer Fußverletzung leider nicht teilnehmen.
Trotz großer Hitze (teilweise 40 Grad und mehr) nahmen über 80 Schwarzgurte aus Italien, Israel, Ägyten, Portugal und Deutschland an diesem Sommercamp in Cerese, einer kleiner Stadt in der Nähe von Verona,teil.
Neben der Trainerausbildung durch hochrangige Dozenten der Uni Mailand wurde eine Kampfrichterausbildung neben dem täglich 4-stündigem Karatetraining angeboten. Schwerpunkt im Karate-Unterricht war neben zahlreichen Happo-Kihons und gefühlt 100 verschiedener Formen des Kihon-Kumite, die Katas Heian 4 und 5 als Engi-Bunkai und als Bunkai Ojo.
Manfred Schmoigl hat dieses Trainingsprogramm fest in sein tägliches Dojotraining integriert, was seinen zahlreichen Schüler große Abwechslung und Spaß am Training bietet. Der erste IKTA-Lehrgang Anfang Juni war ebenfalls ein großer Erfolg.
Wir werden auch in Zukunft mit der IKTA eng zusammenarbeiten, da hier mit Dino und Eligio Contarelli zwei Super-Karatekas an der Spitze stehen, die das traditionelle Karate wie nur wenige Europäer verkörpern. Eligio Contarelli ist in der ITKF der Leiter der technischen Kommission und Chef der internationalen Kampfrichterausbildung.
Auf dem Foto von links:
Fausto Capello (Organisator), Felix Becher, Manfred Schmoigl, Dino Contarelli, Gavin Duffy, Eligio Contarelli, Peer Frasch fehlt
